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Das Bewerbungsgespräch: Machen Sie sich darauf gefasst

Das nächste Bewerbungsgespräch steht bevor. Die meisten Menschen sind aufgeregt, nervös, aber auch gespannt und interessiert. Um beim Gespräch aber sicher und selbstbewusst aufzutreten, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Wir haben uns deshalb bei Steffen Theiß, Personalreferent bei der Kreissparkasse Göppingen, zum Thema Bewerbungsgespräche informiert.
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Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch

Herr Theiß, angenommen ich möchte mich auf eine Stelle bei der Kreissparkasse Göppingen bewerben. Wie schaffe ich es, dass meine Bewerbung besonders positiv hervorsticht?

Bewerben Sie sich auf die richtige Stelle. Wichtig ist auch: schreiben Sie eine Bewerbung ohne Rechtschreibfehler und beziehen Sie sich darin auf die Ausschreibung und zeigen Sie auch, dass Sie für diese (neuen) Aufgaben motiviert sind. Schauen Sie sich die Stelle deshalb vorher auch gut an.

Haben Sie Tipps, wie potenzielle Bewerberinnen und Bewerber mehr aus ihrer Bewerbung rausholen können?

Die Bewerbung sollte auf die Stelle passen und kein allgemeines Anschreiben beinhalten. Was fordert die Stelle, was bringe ich mit? Welche meiner Skills werden nicht benötigt? Dann sollten die auch nicht hervorgehoben werden.

Wie können sich Interessierte auf ein Bewerbungsgespräch am besten vorbereiten?

Schauen Sie sich die Stellenausschreibung und unsere Homepage an. Welche Fragen haben Sie zur Aufgabe, zum Team, zur Führungskraft und zu uns, als neue Arbeitgeberin?

Das Verhalten im Gespräch

Es kommt nun zum Gespräch. Worauf schauen Sie als erstes, wenn Sie die Bewerberin oder den Bewerber sehen?

Wichtig für mich ist, ob ich mich mit der Bewerberin oder dem Bewerber wohl fühle. So erkenne ich oft schon, ob diese Person zur Kreissparkasse Göppingen passt oder nicht.

Wie wichtig ist der erste Eindruck? Und kommt es häufig vor, dass der erste Eindruck trügt?

Der erste Eindruck ist wichtig, aber nicht die einzige Entscheidung. Viele Bewerberinnen und Bewerber sind sehr nervös, das legt sich meist im Gespräch und dann darf der erste Eindruck nicht alles überschatten. 

Eine der ersten Fragen, die in einem Bewerbungsgespräch gestellt werden, ist die Aufforderung sich vorzustellen. Was genau möchten Personaler hier erfahren? Die wichtigsten Punkte stehen ja vermutlich schon im Lebenslauf.

Mir geht es darum, dass die Bewerberin oder der Bewerber redet und sich die Anspannung löst. Die Vorstellung sollte kurz und interessant sein. Idealerweise werden schon die wichtigsten Fragen zum Lebenslauf beantworten, etwa warum eine arbeitsfreie Zeit da war oder nur ein kurzes Beschäftigungsverhältnis oder ein Wechsel stattfand.

Worauf legen Sie im Gespräch großen Wert bzw. worauf sollte sich die Bewerberin oder der Bewerber gefasst machen? 

Insbesondere drei Dinge sind mir wichtig: Gute Umgangsformen, Interesse an der Aufgabe und der Kreissparkasse Göppingen 

Gibt es absolute No-Go’s bei einem Bewerbungsgespräch? Mussten Sie ein Bewerbungsgespräch auch schon mal abbrechen?

Kaugummi im Mund ist ein absolutes No-Go. Und nein, abbrechen musste ich ein Gespräch noch nicht. Aber wenn es nicht passt, kann man das Gespräch mit weniger Fragen abkürzen. 

Das Bewerbungsgespräch nähert sich dem Ende

Am Ende eines Bewerbungsgesprächs haben die Bewerberinnen und Bewerber ja immer noch die Möglichkeit selbst Fragen zu stellen. Wie wichtig sind diese Fragen für Sie um zu entscheiden, ob die Bewerberin oder der Bewerber in die nächste Runde kommt? Und können Sie uns erzählen, was die kurioseste Frage war, die Sie gestellt bekommen haben?

Ich freue mich immer, wenn die Bewerberin oder der Bewerber sich vorbereitet hat und eigene Fragen stellt, was aber leider eher selten vorkommt. Wenn jemand Fragen hat zeigt mir das, dass man sich mit der Aufgabe, dem Unternehmen beschäftigt hat und Interesse hat, dort zu arbeiten. Für die Bewerberinnen und Bewerber ist dieser Teil des Gesprächs auch sehr wichtig, um die eigenen Fragen geklärt haben zu wissen, um zu entscheiden, ob man hier überhaupt arbeiten möchte. Immerhin verbringe ich beim Arbeiten viel Zeit. 

Vielleicht nicht die kurioseste Frage, aber eine sehr gute Frage war: Warum arbeiten Sie gerne bei der Kreissparkasse Göppingen? 

Wie lange brauchen Sie um zu erkennen, ob eine Kandidatin oder ein Kandidat für die Stelle grundsätzlich in Frage kommt?

Das kommt auf die Stelle an. Bei einer Spezialistinnen- bzw. Spezialisten-Stelle muss man sehr genau schauen, ob das geforderte Können und Tun auch vorhanden ist oder welche Aufgabenbereiche (noch) nicht geleistet werden können. Bei einer Stelle für Quereinsteigerinnen oder Quereinsteiger ist die Motivation zur Aufgabe und die Empathie zur Kundin, zum Kunden und zu uns als Arbeitgeberin wichtig.  

Reden wir noch über Bewerbungsunterlagen: Wie zeitgemäß sind noch ganze Bewerbungsmappen mit Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnissen usw.? Oder anders gefragt: sind diese wirklich noch sinnvoll? Schreckt man damit nicht potenziell geeignete Bewerberinnen oder Bewerber ab, die grundsätzlich Interesse an der Stelle hätten, sich aber diese Mühe nicht machen wollen?

Es ist schwierig, hier die richtige Balance zu finden, was die Bewerberin und der Bewerber alles liefern soll und welche Unterlagen wir für eine Einstellung auch wirklich brauchen. Gerade der Lebenslauf und der Berufsabschluss sollten aber immer vorliegen. 

10 Gründe, warum Sie bei der Kreissparkasse Göppingen arbeiten sollten:

  1. Flexible Arbeitszeitmodelle
  2. Mobiles Arbeiten
  3. Bis zu 14 Monatsgehälter
  4. Sabbatical möglich
  5. 32 Tage Urlaub + arbeitsfrei an Weihnachten und Silverster + Urlaubskauf möglich
  6. Zuschuss zum Firmenticket ÖPNV
  7. JobRad
  8. Karrier- und Entwicklungsmöglichkeiten
  9. Individuelle Schulungen und Trainings
  10. Unterstützung bei der Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen
Steffen Theiß

Referent Personalbetreuung

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