Achten Sie im Wohnzimmer darauf, dass Fernseher und Co. Richtig ausgeschaltet sind!
Fangen wir mit dem gemütlichen Teil des Hauses an. In Ihrem Wohnzimmer sind es vor allem die technischen Geräte wie Fernseher und Computer, die viel Energie verbrauchen – vor allem dann, wenn diese nach der Nutzung nicht richtig ausgeschaltet werden. Im Stand-by-Modus laufen Ihre Geräte unbemerkt im Hintergrund weiter und sorgen – über einen längeren Zeitraum gesehen – für einen hohen Stromverbrauch. Schalten Sie deshalb alle Geräte nach der Nutzung richtig aus, greifen Sie auf Zeitschaltuhren zurück oder ziehen Sie einfach ganz den Stecker.
Wer darüber nachdenkt, sich mal wieder einen neuen Computer zuzulegen, ist mit mobilen Alternativen wie Laptops auf der sicheren Seite. Diese verbrauchen nämlich aufgrund ihres Akkus weitaus weniger Strom als die handelsüblichen Desktop-PCs. Jedoch gilt auch bei mobilen Geräten, dass sie nicht länger in der Steckdose gelassen werden sollten als nötig. Obwohl das Handy oder der Laptop vollaufgeladen ist, zieht das Netzkabel nämlich weiter Strom und sorgt damit unbemerkt für höhere Kosten. Ein Geheimtipp von prisma: Laden Sie Ihr Handy ab und zu einfach mal über die Autobatterie auf. Die versorgt sich nämlich ganz von selbst mit Energie.
Lassen Sie im Badezimmer nicht zu lange das Wasser laufen!
Im Badezimmer ist es der häufig unterschätzte Wasserverbrauch, der die Energiekosten in die Höhe treibt. Wasser zu sparen ist aber häufig einfacher als gedacht. Drehen Sie zum Beispiel das Wasser ab während Sie Zähneputzen oder greifen Sie auf wassersparende Duschköpfe, sogenannte Strahlregler zurück. Sie sorgen dafür, dass Sie beim Duschen oder Zähneputzen nicht mehr Wasser verbrauchen als nötig.
Die Trommel Ihrer Waschmaschine können Sie ruhig komplett füllen und Ihre Kleidung auch mal mit 40 statt 60 Grad waschen. Damit sparen Sie über 50 Prozent Strom ein. Höhere Temperaturen sind dank der neuen Waschmittel nur noch bei wirklich schmutziger Kleidung nötig. Die Wäsche selbst können Sie im Sommer ruhig an der frischen Luft trocknen lassen, anstatt Sie in den Trockner zu werfen. Das spart nicht nur Stromkosten, sondern – bei heißen Temperaturen – auch mehr Zeit als gedacht.
In der Küche effizient kochen
Auch beim Kochen können Sie mit ein paar einfachen Tricks viel Energie sparen. Statt Wasser auf dem Stromherd aufkochen zu lassen, können Sie den energieeffizienteren Wasserkocher verwenden. Damit sich das richtig lohnt, sollten Sie nur so viel Wasser in das Gerät füllen, wie Sie auch wirklich benötigen. Beim Kochen auf dem Herd selbst vollbringt der Topfdeckel wahre Wunder: Mit ihm kocht es sich deutlich schneller und damit stromsparender.
Ihren Gefrier- und Kühlschrank sollten Sie ab und zu mal abtauen lassen, da sie eisfrei die beste und energiesparendste Leistung erbringen. Die ideale Kühlschranktemperatur liegt übrigens bei 7 Grad und reicht für Lebensmittel völlig aus. Jeder Grad, den Sie weiter nach unten schalten, kostet mehr Energie.
Während dem Schlafen Strom sparen
Sie können sogar während dem Träumen Energie sparen. Wie das geht? Das Geheimrezept heißt Vorhänge! Je dicker die Gardinen sind, für die Sie sich im Schlafzimmer entscheiden, umso weniger Wärme kann nachts aus dem Zimmer entweichen. Wenn Sie die Vorhänge nachts zulassen, können Sie sogar bis zu 50 Prozent Wärmeverlust im Zimmer einsparen.
Aus Alt mach Neu: Alte Stromfresser ausmisten!
Bei sehr alten Geräten hilft unter Umständen nur noch ein Upgrade. Denn besonders ältere Modelle – vor allem Trockner und Kühlschränke – verbrauchen viel Strom, sodass es durchaus eine Überlegung wert ist, die Anschaffungskosten für ein neues Gerät in Kauf zu nehmen.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass Ihr neues Gerät die kostengünstigste Energieeffizienzklasse A hat. Gasherde sind günstiger im Verbrauch als Stromherde und Spülmaschinen mit ECO-Taste verbrauchen bis zu 50 Prozent weniger Energie. Und falls Sie es noch nicht getan haben, sollten Sie möglichst überall auf LED-Lichter zurückgreifen. Die neusten LED-Lampen sparen über das Jahr verteilt insgesamt über 270 Kilowattstunden Strom ein.
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