K3 Kino Kunstverein Sommer 2025 – Programmvorschau
Kino Kunstverein Sommer 2025: Im Mai zeigt Giacometti – Eine Künstlerfamilie das kreative Leben einer bekannten Schweizer Künstlerdynastie. Im Juni folgt Heldin, ein stiller, intensiver Blick auf den fordernden Pflegealltag. Den Abschluss bildet im Juli Der Lehrer, der uns das Meer versprach. Eine wahre Geschichte des mutigen Pädagogen Antonio Benaiges im Spanien der 1930er-Jahre.
Kino Kunstverein Sommer 2025
DIE GIACOMETTIS
Produktionsland: Schweiz
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 102 Minuten
Regie: Susanna Fanzun
Der Film porträtiert die Künstlerfamilie Giacometti, die im abgelegenen Schweizer Bergtal Bergell lebte. In der kargen Landschaft entwickelte sich ein intensives Zusammenleben, das ihre kreative Entfaltung prägte. Vater Giovanni war Impressionist, seine Kinder fanden eigene Wege: Alberto schuf filigrane Skulpturen, Diego entwarf Möbel, Ottilia arbeitete als Weberin, Bruno wurde Architekt. Freunde und Nachbarn erinnern sich auch an Annetta, Ehefrau und Mutter, die als stille, starke Figur das Familienleben prägte.
Kino Kunstverein Sommer 2025
HELDIN
Produktionsland: Schweiz, Deutschland
Erscheinungsjahr: 2025
Laufzeit: 92 Minuten
Regie: Petra Volpe
Trotz großer Anerkennung in der Pandemie hat sich im Pflegebereich kaum etwas verbessert. Heldin begleitet die Pflegekraft Floria Lind während einer Schicht. Geduldig meistert sie einen Alltag voller Ansprüche (berechtigter wie unnötiger) und bleibt aufmerksam inmitten allgegenwärtiger Krisen. Der Tod ist ständiger Begleiter. Floria steht exemplarisch für all jene, die helfen wollen, oft unter schwierigen Bedingungen. Ein stilles, eindringliches Porträt systemrelevanter Arbeit.
Kino Kunstverein Sommer 2025
DER LEHRER, DER UNS DAS MEER VERSPRACH
Originaltitel: El maestro que prometió el mar
Produktionsland: Spanien
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 105 Minuten
Regie: Patricia Fonte
Antonio Benaiges kommt 1935 als Lehrer in ein abgelegenes spanisches Dorf. Dort bringt er den Kindern nicht nur Lesen und Schreiben bei, sondern ermutigt sie auch zum freien Denken, was sie als Gemeinschaft stärkt. Doch seine unkonventionellen Methoden stoßen bei den konservativen Dorfbewohnern auf Ablehnung. Als der Faschismus aufkommt und 1936 der Bürgerkrieg beginnt, werden seine Ideen brutal unterdrückt. Erst im Jahr 2000 erfährt eine junge Frau vom Schicksal ihres Urgroßvaters: Er war einer der Schüler und eines der Opfer, das aus einem Massengrab geborgen wurde.
Kunst im öffentlichen Raum 2024/25
SIMONE DEMANDT. GOLDEN, aus L.i.t. (Landschaft ist tröstlich)
Die Installation GOLDEN von Simone Demandt ist noch bis Sommer 2025 an der Glasfassade der Stadthalle Göppingen zu sehen – deshalb heißt es: vorbeikommen, die trügerische Schönheit idealisierter Werbelandschaften entdecken und über Sehnsucht, Konsum sowie die Inszenierung von Natur nachdenken.
Essay zu GOLDEN
Dr. Kai Bleifuß (Kunstverein Göppingen) beleuchtet in seinem Essay die künstlerische Strategie von Simone Demandt und die Hintergründe zur Installation GOLDEN – kritisch, poetisch, pointiert.
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