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Eine Frau beim Bouldern an einer Wand.

Klettern in Göppingen: Diese Möglichkeiten bietet unser Landkreis

Der Landkreis Göppingen ist ein wahres Paradies für Liebhaberinnen und Liebhaber des Klettersports. Egal ob am Felsen oder in der Halle, egal ob mit Seil oder ohne – für jeden Geschmack ist das richtige dabei. Das einzige Problem ist: wo nur soll man das nächste Kletterabenteuer erleben? Wir zeigen Ihnen, wo Sie die schönsten und abwechslungsreichsten Orte hierfür finden.
Inhalt & Quicklinks

Klettern in Göppingen in der Kletterstube des DAV

In der Kletterstube des Deutschen Alpenvereins (DAV) fühlen sich sowohl Fortgeschrittene als auch Anfängerinnen und Anfänger wohl. Die Kletterhalle wird ehrenamtlich von der DAV Sektion Hohenstaufen-Göppingen geführt und Kletterfreude können hier bouldern, klettern oder am Campusboard trainieren. Etwa 80 verschiedene Routen sind hier unter einem Dach zu finden und bieten für jede Schwierigkeit verschiedene Herausforderungen .

Der Fokus in der Kletterstube liegt ganz klar beim Klettern . 450 Quadratmeter Kletterfläche mit einer Wandhöhe von bis zu 12 Metern und Schwierigkeitsgraden von 3 bis 9 sind hier zu finden. Der Boulderbereich ist zwar wesentlich kleiner, bietet aber vor allem überhängende Routen, was für die Verbesserung der Technik ideal ist. Hinzu kommt, dass Gäste nicht die ganze Ausrüstung dabeihaben müssen. Und wenn jemand erst mit dem Klettern anfangen möchte, muss dieser sich nicht gleich komplett mit Sicherungen, Gurten, Seilen und Schuhen eindecken. Denn das Material kann bequem vor Ort ausgeliehen werden.

Die Kletterstube hat immer an unterschiedlichen Tagen und Uhrzeiten geöffnet. Deshalb ist es wichtig, sich vorab die Öffnungszeiten genau anzuschauen.

Im Herbst 2024 soll das neue Vereins- und Kletterzentrum der DAV Sektion Hohenstaufen-Göppingen die Kletterstube ablösen. In der neuen Kletterhalle sind 750 Quadratmeter innen sowie 250 Quadratmeter außen fürs das Klettern geplant. Boulder-Fans hingegen dürfen sich über 500 Quadratmeter Boulder-Vergnügen freuen.

Bouldern in Eislingen: Auf in die Steinzeit

Boulder-Fans kommen seit 2017 in der Boulderhalle Steinzeit in Eislingen voll auf ihre Kosten. Auch hier ist für jede und jeden was dabei. Hinzu kommt, dass regelmäßig die Routen neu gesteckt werden – so wird garantiert, dass keine Langeweile aufkommen und sich die Boulderer jedes Mal neuen Problemen , wie die Boulder-Routen auch genannt werden, stellen müssen, die sie überwinden müssen.

Diese Probleme finden auf einer Grundfläche von 1.300 Quadratmetern Platz. Die über 280 Routen in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden befinden sich auf verschiedenen Ebenen mit Wandhöhen zwischen drei und 4,5 Metern.  Wer trainieren möchte, findet auf 120 Quadratmetern ideale Bedingungen hierfür vor. Hier gibt es ein Campusboard, ein Moonboard, eine verstellbare Systemwand, ein Pegboard und viele andere Möglichkeiten, um nach Herzenslust seine Kraft, Technik und Ausdauer auszubauen.

Im hauseigenen Bistro wird für das leibliche Wohl gesorgt. Hier gibt es eine große Auswahl an Getränken und Speisen. Diese werden in der Küche frisch zubereitet. Und wie wäre es mit einer afrikanischen oder südamerikanischen Kaffeespezialität zum Nachtisch? Alles kein Problem im Steinzeit-Bistro.

Die Steinzeit-Boulderhalle ist Montags von 14 bis 23 Uhr, Dienstag bis Donnerstags von 12 bis 23 Uhr und von Freitag bis Sonntag von 10 bis 22 Uhr geöffnet.

Klettern im Freien am Beutelfels und Jungfraufels

Wem es in Hallen zu laut, zu stickig oder schlichtweg zu wenig Natur ist, ist am Beutelfels in Lauterstein genau richtig. Auf einer maximalen Felshöhe von etwa 30 Metern gibt es hier zehn verschiedene Routen in den Schwierigkeitsgraden 3 bis 7. Die Routen gehen in der Regel gerade die Wand hoch, jedoch muss an einigen Stellen im Überhang geklettert werden.

Das Schöne am Beutefels ist zum einen die Einbettung inmitten des Waldes. Und zum anderen, dass man ihn sehr gut mit dem ÖPNV erreichen kann. Denn von der Haltestelle Weißenstein Ortsmitte sind es knapp 30 Minuten bis zum Felsen – also eine kleine Wanderung lässt sich hier auch gut unterbringen. Zu beachten ist, dass am Felsen flexible Sperrzeiten gelten. Diese hängen vom Brutverlauf der Vögel ab. Deshalb ist es wichtig sich vorab zu informieren, ob am Beutelfels geklettert werden kann. Seit August darf hier jedenfalls wieder geklettert werden.

Auch gut mit dem ÖPNV zu erreichen ist der Jungfraufels bei Bad Überkingen. Hier sind es gerade einmal 15 Minuten, die den Kletterfelsen von der Bushaltestelle Oberböhringen trennen. Der Nachteil: die Fahrzeit dahin kann etwas länger dauern. Deshalb kann es eine Überlegung wert sein von Bad Überkingen aus zum Felsen zu gehen. Hat man die Fahrt, egal wohin, hinter sich gelassen, warten 23 Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden 3 bis 9 auf die Kletterfreudigen.

Die Maximale Felshöhe beträgt 35 Meter und anders als der Beutelfels gibt es hier kaum einen Überhang. Sind diese Meter einmal geschafft, warten oben ein herrlicher Blick über Bad Überkingen, die Schwäbische Alb und die ganzen Nebenfelsen der Hausener Wand.

Eine Frau klettern einen Fels hoch.
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