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Münzen aus einem Glas symbolisieren Finanzen

Neues Jahr, neues Geld – Ihre Finanzen 2022

Neues Jahr, neue Regierung, neue Regeln: Wir haben Ihnen übersichtlich zusammengefasst, was wir schon jetzt über die Änderungen für Ihre Finanzen im Jahr 2022 wissen.
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Finanzen 2022: Bahntickets werden teurer

Was 2022 teurer wird...

Briefporto

Wer gerne Briefe schreibt, dessen Hobby hat sich zum 1. Januar 2022 verteuert. Denn die Deutsche Post hat das Briefporto erhöht. So kostet ab dem Stichtag beispielsweise das Versenden eines Standardbriefes 85 Cent statt 80 Cent, eine Postkarte 70 Cent statt der bisherigen 60 Cent. Die Post begründet diese Preiserhöhung mit gestiegenen Löhnen und Kosten bei gleichzeitig gesunkenem Sendeaufkommen.

Bahntickets

Bereits zum 12. Dezember vergangenen Jahres hat die Deutsche Bahn zum Fahrplanwechsel ihre Preise im Fernverkehr erhöht. Davon sind Flexpreise und die Preise für Streckenzeitkarten betroffen. Genauso wie die Preise für die Bahncards kommt hier auf die Fahrerinnen und Fahrer eine Preissteigerung von durchschnittlich 2,9 Prozent zu.  Da es allerdings beim Sparpreis, Super-Sparpreis sowie bei den Reservierungen keine Preiserhöhung gibt, ergibt sich laut der DB eine durchschnittliche Gesamtpreiserhöhung von 1,9 Prozent.

CO2-Steuer

Auch die CO2-Steuer steigt: Statt der bisherigen 25 Cent je Tonne ausgestoßenem CO2 werden nun 30 Cent je Tonne angesetzt. Berechnungen des ADAC haben ergeben, dass Benzin und Diesel durch diese Steuererhöhung wohl um 1,5 Cent pro Liter teurer werden dürften.

…und wodurch Sie mehr Geld in der Tasche haben können

EEG-Umlage

Die Umlage zur Deckung der Kosten des nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergüteten Stroms wird 2022 auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren sinken. Konkret bedeutet das eine Senkung von 6,5 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2021, auf 3,72 Cent im Jahr 2022. Wenn Ihr Stromanbieter die gesunkene EEG-Umlage an Sie weiterreicht, wartet hier ein echtes Einsparpotential auf Sie. Gegebenenfalls kann sich daher sogar ein Anbieterwechsel lohnen.

Erhöhung des Mindestlohns

Kein Geld sparen, sondern sogar gleich mehr Geld verdienen, werden 2022 gleich mehrere Millionen Beschäftigte in ganz Deutschland. Denn der Mindestlohn soll schrittweise angehoben werden: Beträgt er derzeit noch 9,60 Euro pro Stunde, so stieg er zum 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro. Zum 1. Juli 2022 soll dann eine zweite Erhöhung auf 10,45 Euro folgen.

Erhöhung der Mindestausbildungsvergütung

Im ersten Lehrjahr dürfen sich Auszubildende, deren Vergütung nicht durch einen Tarifvertrag geregelt ist, über etwas mehr Geld auf dem Konto freuen. Denn die gesetzlich geregelte Mindestvergütung steigt von 550 Euro auf 585 Euro. In den folgenden Lehrjahren steigt dieser Betrag dann abermals um 18 Prozent im zweiten Lehrjahr, um 35 Prozent im dritten Lehrjahr und um 40 Prozent im vierten Lehrjahr.

Corona- Bonus

Noch bis Ende März 2022 können Arbeitnehmende einen Corona-Bonus in Höhe von 1.500 Euro von ihren Arbeitgebenden ausgezahlt bekommen. Das Besondere daran: Diese einmalige Zahlung ist steuerfrei.

Finanzen 2022: EEG- Umlage sinkt
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