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Mit Spaß dabei – Die „Tollerei“ verbindet spielend

Steinrutschen, Vogelnest-Schaukeln Kugelbahnen, Kletterbäume – auf den naturnahen Spielplätzen der „Tollerei“ gibt es viel zu entdecken. Bei den Spielplatzbauern aus Uhingen-Sparwiesen stehen Nachhaltigkeit und soziales Engagement ganz oben auf der Agenda.
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"Cool und voll toll"

Es ist ein heißer Sommertag. Auf dem Abenteuerspielplatz in Faurndau lässt es sich unter schattigen Bäumen jedoch gut aushalten. Ein junger Vater hilft seinem Sprössling an der Rutschbahn. Gleich daneben kraxelt die größere Schwester über wild durcheinanderliegende Baumstämme und schwingt sich wenig später an der Seilbahn über den Platz. Wie sie es hier finden? „Cool und voll toll“, so die einhellige Meinung der jungen Spielplatzbesucher.

Abenteuerspielplatz in Faundau, Foto: Ulrike Staub
Leander Dreißig, Foto: Ulrike Staub

Motivierte Spielplatzbauer

Toll ist auch das Stichwort für die Spielplatzbauer der „Tollerei“ aus Uhingen-Sparwiesen. Leander Dreißig hat das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Nina 2019 gegründet, doch als Chef möchte er sich nicht sehen. „Wir haben ein sehr motiviertes, 20köpfiges Team, auf das wir uns voll verlassen können und ohne das wir die Projekte gar nicht stemmen könnten“, so der Jungunternehmer.

Kein Spielplatz von der Stange

Kreative Spielplatzkonzepte sind das Markenzeichen der „Tollerei“. Hier gleicht kein Platz dem anderen. Vielmehr liegt die Stärke des Unternehmens darin, individuelle Wunschprojekte zu planen und umzusetzen. Auftraggeber sind in erster Linie Kommunen und öffentliche Einrichtungen. „Am Anfang steht immer die Träumerei, denn die Spinnerei und nach der Bauerei die Tollerei“, schmunzelt Leander Dreißig.  

Abenteuerspielplatz in Faundau, Foto: Ulrike Staub
Spielplatz Marbach, Rechberghausen, Foto: Ulrike Staub

Der schönste Spielplatz ist die Natur

Sagt der Unternehmer, der selbst Familienvater ist. „Mehr als eine natürliche Umgebung, Wasser und Erde zum Matschen braucht es eigentlich nicht“. So verwundert es nicht, dass auch die Spielplätze nachhaltig, naturnah und irgendwie ein bisschen schief und krumm gestaltet werden. Witterungsbeständiges Robinienholz, Granitsteine, Sand und Hackschnitzel sind die Grundmaterialien für die TÜV-zertifizierten Plätze. Bei aller Tollerei hat die Sicherheit immer Priorität.

Spielplätze zum Mitwachsen

Kinder entwickeln sich durch das Spielen, sie lernen, geben Hilfestellung, sammeln Erfahrungen und schließen Freundschaften. „Spielend verbinden“ ist deshalb auch das Credo der Spielplatzbauer. Mit Baumstämmen, die zum Klettern und Balancieren einladen, Steinrutschen und Kugelbahnen gibt es Entdeckerpotenzial für alle Altersklassen. „Ein Spielplatz darf nach dem ersten Besuch nicht langweilig werden, sondern soll Anreize für Neuentdeckungen schaffen“, sagt Leander Dreißig.

Abenteuerspielplatz in Faundau, Foto: Ulrike Staub
Das tollerei-Team, Foto: Leander Dreißig

Bauen mit Beteiligung

Wichtig ist dem Unternehmer auch die soziale Komponente, bei der Vereine, Schulen und künftige Nutzer in den Spielplatzbau eingebunden werden. Mit einer Jugendgruppe aus Ursenwang setzte Leander Dreißig ein Spielplatzprojekt in einem ungarischen Kinderheim um, Auszubildende von Firmen gestalten derzeit die Außenanlagen der Jugendherberge Hohenstaufen, die Mitglieder der Dorfgemeinschaft Bünzwangen bauten einen Spielplatz mit Sparwieser Unterstützung in tatkräftiger Eigenregie. Nur einige Beispiele von Projekten der „Tollerei“, die bei allen Beteiligten Spaß, Eigenverantwortung und Teamgeist fördern.

Tüftelei und Produktentwicklung

Auch nach Fertigstellung eines Spielplatzes bleibt die „Tollerei“ Ansprechpartner für die Instandhaltung und den Service. Dazu zählt zudem die Weiterentwicklung der Produkte. Unter dem Motto „Ein schattiges Plätzchen“ haben die Tüftler aus Sparwiesen ein mobiles Sonnensegel-System entwickelt, das nahezu universell einsetzbar, nützlich und ein echter Hingucker ist.

„Ein schattiges Plätzchen“ Foto: Leander Dreißig
Spielplatz Marbach, Rechberghausen, Foto: Ulrike Staub

Lust auf Entdeckungen?

Möchten Sie mit Ihrer Familie nun selbst auf Entdeckungstour gehen? Im Kreis Göppingen laden gleich mehrere Spielplätze der „Tollerei“ zum Toben und Spielen ein. Neben dem Abenteuerspielplatz in Faurndau sind der Waldspielplatz in Wäschenbeuren, der Spielplatz am Marbach in Rechberghausen oder der Walderlebnispfad in Gingen ein Tipp für Ausflüge in den Sommerferien.

tollerei
Leander Dreißig
Albstraße 116
73066 Uhingen

Weitere Infos und Spielplatz-Projekte gibt es unter:

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