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Kompass

Wegweiser durch den Social-Media-Dschungel

Heute ist Social Media für viele nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Dennoch sehen manche keinen klaren Pfad durch den Dschungel der Möglichkeiten. Welche Kanäle gibt es überhaupt? Wozu lassen sich diese Plattformen nutzen? Und: Was kann auf der jeweiligen Plattform tun? Wir stellen Ihnen die wichtigsten sozialen Netzwerke vor.
Inhalt & Quicklinks

Facebook

Laut der Online-Plattform statista hat Facebook aktuell rund 31 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland. Die Zahl sinkt allerdings von Jahr zu Jahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 waren es noch etwa 33 Millionen Nutzende.

Funktionen und Möglichkeiten

Auf Facebook kann man sich mit Freunden oder Bekannten vernetzen, Neuigkeiten posten und sich verschiedenen Interessensgruppen anschließen. Neben Bildern, Videos und Texten, kann man auch Storys veröffentlichen. Um sich mit Freunden und Bekannten zu vernetzen, sendet man eine Freundschaftsanfrage. Wird diese von dem Gegenüber angenommen, ist man befreundet und man kann miteinander chatten, gegenseitige Posts sehen und noch mehr. Auch kann man auf Facebook verschiedenen Vereinen, Unternehmen oder bekannten Persönlichkeiten “folgen”, um aktuelle Beiträge zu sehen. 

Facebook wird heutzutage oft auch verwendet, um sich Gruppen anzuschließen, in denen man sich über gemeinsame Interessen austauscht oder um seinen nicht mehr benötigten Krimskrams zu verkaufen.

Facebook-Logo
Instagram-Logo

Instagram

Auf der Social-Media-Plattform Instagram dreht sich alles um schöne Bilder, unterhaltsame Storys und interessante Reels. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 27 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Über die Hälfte der Instagram-Nutzer sind zwischen 16 und 29 Jahren alt.

Funktionen und Möglichkeiten

Im sogenannten Feed können Bilder und Videos geteilt werden. Über den Feed gibt es eine Leiste, die viele Kreise beinhaltet. Das sind die Storys, die jede Nutzerin und jeder Nutzer teilen kann. Diese sind 24 Stunden sichtbar und werden danach automatisch wieder gelöscht. Man kann auf die Storys direkt reagieren oder diese einfach liken, also “gefällt mir” klicken. Seit kurzem gibt es die Notizen-Funktion, welche sich über dem privaten Chatbereich befindet. Hier kann jede Nutzerin und jeder Nutzer einen Text mit bis zu 60 Zeichen teilen. Auch die Notizen werden nach 24 Stunden automatisch gelöscht. Es können auch Reels, also Kurzvideos im Hochformat, gepostet werden, ähnlich wie bei TikTok. Das sind Videos die sehr kurz sind und verschiedene Themen ansprechen. Zudem kann man natürlich auch ganz normal miteinander chatten. Falls man mehr Privatsphäre möchte, kann man sein Profil auf „privat“ stellen, sodass jeder der einem folgen will, erst eine Anfrage senden muss. Wer sich für Unternehmen, Sportler, Schauspieler oder für Finanzthemen interessiert, kann diesen folgen. Folgen Sie gerne auch der Kreissparkasse Göppingen auf Instagram.

Twitter

Twitter gehört in Deutschland mit 12 Millionen Nutzerinnen und Nutzern pro Monat eher zur Nischen-Plattform. Während bei Instagram Fotos und Videos von Freundinnen und Freunden und Influencern im Mittelpunkt stehen, sind es bei Twitter Statements und Kommentare von Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness. Nachrichten verbreiten sich über dieses Medium unglaublich schnell. Das nutzt vielerorts auch die Polizei, um zum Beispiel Suchmeldungen auszugeben. Spannend ist Twitter vor allem, wenn man politisch und gesellschaftlich interessiert ist oder Nachrichten von Schauspielerinnen und Schauspielern oder faszinierenden Menschen aus den Bereichen, Musik und Sport erhalten möchte. Seitdem Twitter im Jahr 2022 von Elon Musk übernommen wurde, steht es immer wieder in der Kritik.

Funktionen und Möglichkeiten

Im Vordergrund steht bei Twitter die Meinungskundgabe. Viele Personen nutzen Twitter als Sprachrohr in die Öffentlichkeit. Man kann das in Form von Bildern, Videos oder auch Texten machen. Wenn einem der Beitrag gefällt, kann er diesen liken, kommentieren oder retweeten (auch: teilen). Um nichts mehr zu verpassen, kann man auch anderen Profilen folgen. Es muss nicht alles öffentlich gemacht werden, man kann auch private Nachrichten versenden.

Seit 2021 gibt es zudem sogenannte “Twitter Spaces”. Diese bieten einem die Möglichkeit, öffentliche Audio-Konversationen mit anderen Nutzerinnen und Nutzern zu führen oder diesen auch nur zuzuhören.

Twitter-Logo

LinkedIn

LinkedIn ist eine Social-Media-Plattform, mit beruflichem Kontext. Hier geht es darum, sich geschäftlich zu vernetzen und auch geschäftliche Beiträge zu posten, zu liken und zu kommentieren. LinkedIn hat im deutschsprachigen Raum über 20 Millionen Nutzerinnen und Nutzer.

Funktionen und Möglichkeiten

Im eigenen Profil kann man seine Arbeitsstelle sowie seinen beruflichen und schulischen Werdegang angeben. Um Kontakte zu knüpfen, kann man auf “Vernetzen” klicken und stellt damit eine Kontaktanfrage an einen anderen LinkedIn-User. Unternehmen sind auch sehr stark vertreten, diesen kann man mit einem Klick folgen. Ganz oft wird LinkedIn dazu verwendet, Mitarbeitende zu gewinnen oder selbst Jobs zu finden.

TikTok

Mit über 20,65 Mio. Nutzerinnen und Nutzern wird TikTok zunehmend bedeutender und die Nutzerzahlen wachsen weiter. Einer der Hauptgründe für diesen rasanten Anstiegt ist der Algorithmus von TikTok. Dieser reagiert sehr schnell und versteht auf Anhieb, welche Videos einem gefallen könnten und spielt diese auf der „Für-Dich-Seite“ aus. Auf TikTok werden kurzweilige Videos in Hochformat veröffentlicht, welche meist unterhaltsam sind oder Wissen vermitteln. Bei der Kreissparkasse Göppingen geht es zum Beispiel um Versicherungen, Finanzen und mehr. Schauen Sie gerne vorbei!

Funktionen und Möglichkeiten

Es besteht die Möglichkeit den einzelnen Accounts zu folgen, doch das ist eigentlich irrelevant. Videos, die einem gefallen könnten, werden vom Algorithmus auf die „Für-Dich-Seite“ (Startseite) projiziert. Somit ist es nicht nötig, jemandem zu folgen. Man kann die Kurzvideos, kurz TikToks, teilen, liken oder kommentieren. Chatten ist auch möglich und wird häufig dazu genutzt, Beiträge mit anderen zu teilen. Neben Videos kann man auch Bilderreihen veröffentlichen.

TikTok-Logo
Snapchat-Logo

Snapchat

Snapchat ist ein Messenger (Chat), über den hauptsächlich Bilder und kurze Videos verschickt werden. Diese können mit Emojis, Effekten und Texten verziert werden und sind in der Regel nur wenige Sekunden sichtbar. Userinnen und User können die Nachricht gezielt an den Freundeskreis schicken oder die Snaps in einer Geschichte veröffentlichen, die dann öffentlich sichtbar ist. Snapchat macht vor allem jungen Leuten viel Spaß, weil es spontan und persönlich ist.

Funktionen und Möglichkeiten

Auf Snapchat kann man Bilder und kleine Storys versenden, die eine kurze Zeit lang sichtbar sind. Werden die Storys in der Geschichte veröffentlicht, sind diese 24 Stunden zu sehen und werden danach automatisch gelöscht. Seit kurzer Zeit gibt es in der Kontaktliste auf Snapchat eine KI (auch: Künstliche Intelligenz), welche mit einem interagiert. Stellt man eine Frage zu einem Thema, liefert die KI eine Antwort.

YouTube

Das Videoportal YouTube meldet durchschnittlich etwa 73 Millionen Nutzer täglich und ist damit eines der meistgenutzten Sozialen Netzwerke in ganz Deutschland. YouTube ist ein Online-Videoportal, das es ermöglicht, kostenlos jede Art von Video-Clips zu veröffentlichen, zu bewerten oder anzuschauen.

Funktionen und Möglichkeiten

Auf YouTube findet man selbst gedrehte Erklärfilme, Anleitungen, Musikvideos, Ausschnitte aus Kinofilmen oder Fernsehsendungen und vieles mehr. Auch YouTube hat eine Funktion für Short-Video-Content geschaffen. Diese heißt YouTube-Shorts und funktioniert genauso wie Reels auf Instagram und TikTok. Man kann Videos anschauen, aber natürlich auch selbst kreativ werden und Videos veröffentlichen.

Youtube-Logo
Sandra Kollerer im Portrait

5 Tipps von Social-Media-Managerin Sandra Kollerer

Stellen Sie Ihr Profil auf Privat

Auf fast jeder Social-Media-Plattform können Sie verschiedene Einstellungen zur Privatsphäre hinterlegen. Haben Sie Ihr Profil auf „Privat“ eingestellt, sehen nur Personen, die Sie vorab bestätigt haben, was Sie posten.

Verwenden Sie ein sicheres Passwort

Vermeiden Sie Passwörter, die einen persönlichen Bezug zu Ihnen haben. So sollten zum Beispiel nie der Name oder das Geburtsdatum im Passwort enthalten sein. Mit Hilfe eines „Passwortgenerators“ können Sie im Web ein sicheres Passwort erstellen, wie zum Beispiel mit S-Trust. S-Trust ist eine Anwendung, um Passwörter und Dokumente sicher zu ver­walten. Lassen Sie sich starke Passwörter erstellen und bequem einloggen.

Vernetzen Sie sich nur mit Leuten, die Sie kennen

Nehmen Sie Freundschafts- und Kontaktanfragen nur an, wenn Sie die Person wirklich kennen. Auch empfehle ich, regelmäßig die Kontakte zu überprüfen.

Erst nachdenken, dann posten

In den sozialen Netzwerken wird schnell gepostet, aber niemals endgültig vergessen. Jeder Mensch hat Persönlichkeitsrechte, – dazu gehört zum Beispiel auch das Recht am eigenen Bild. Deshalb sollten Sie Freunde und Bekannte erst fragen, ob Sie ein gemeinsames Foto auf Social Media veröffentlichen dürfen. Wann immer man etwas postet, das man nicht selbst geschrieben, fotografiert oder gefilmt hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man das Urheberrecht verletzt. Grundsätzlich gilt bei jedem Social-Media-Post: erst nachdenken, dann posten.

Auf Fake-Profile und Fake-Gewinnspiele achten

Um an die persönlichen Daten der Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzer zu kommen, werden oft Fake-Profile angelegt. So werden zum Beispiel Fotos von einem anderen Profil einfach heruntergeladen und unter einem neuen Namen veröffentlicht. Ebenso werden oft Fake-Seiten von Unternehmen mit sehr unrealistischen Gewinnspielen angelegt. Achten Sie deshalb bei Unternehmensprofilen immer auf das Impressum.

Logo der Kreissparkasse Göppingen

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Bildnachweis

© Patrick Daxenbichler / istockphoto.com

© Alexander Shatov / unsplash.com

© Kreissparkasse Göppingen / Pulvermüller

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