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Innenansicht der schön dekorierten Festung Telouet in Marokko

Marokko – Zwischen Europa und Afrika

Mit Abenteuerlust im Gepäck machten sich Ulrike und Frank Staub im Wohnmobil auf den Weg nach Marokko. Von dieser Reise brachten sie nicht nur viele Erinnerungen mit nach Hause, sondern auch einen selbstverfassten Reiseführer für Wohnmobilisten.
Inhalt & Quicklinks

Eine Langzeitreise nach Marokko

Drei Monate auf dem afrikanischen Kontinent: Gerade für Fernreiseneulinge ein echtes Abenteuer. Beim Göppinger Ehepaar Ulrike und Frank Staub sorgte eine Kombination aus günstigen Vorzeichen dafür, es dennoch zu wagen: Nachdem die Töchter des Paares erwachsen und ausgezogen waren, besorgten sich die beiden ein geländegängiges Allrad-Wohnmobil.

Ein treuer und steter Reisebegleiter

„Es geht uns auf unseren Reisen, neben einem gewissen Maß an Komfort, vor allem um die Sicherheit in unwegsamen Gegenden“, berichtet Ulrike Staub. Ein Blick auf die Karte Marokkos illustriert dieses Sicherheitsbedürfnis: In dem nordafrikanischen Land treffen mediterrane Küstenlandschaften auf die endlose Weite der Wüste und die über 4.000 Meter hohen Bergmassive des Atlasgebirges.

Nachdem die beiden sich Ihres fahrbaren Untersatzes gewiss waren, ging Frank Staub in den vorgezogenen Ruhestand und seine Frau Ulrike bekam die Gelegenheit, einen Reiseführer zu schreiben. Grund genug für das Paar, sich aus der schwäbischen Heimat auf den Weg gen Süden zu machen.

Das Wohnmobil des Ehepaares Staub beim Atlas-Gebirge in Marokko
Farb-Bottiche im Gerberviertel in der Stadt Fes in Marokko

Verschiedene Eindrücke ergänzen sich

In Marokko angekommen, mussten sich die beiden zunächst akklimatisieren – und das vor allem im kulturellen Sinne: Auf der einen Seite zog das Land sie mit atemberaubender Natur zwischen Mittelmeerküste, den beeindruckenden Dünen der Sahara und den weit in den Himmel hineinragenden Gipfeln des Atlasgebirges in seinen Bann.

Die andere Seite der Medaille

Andererseits konnten sie ihre Augen jedoch auch nicht vor der Armut und dem Leid verschließen, die diese faszinierende Region so unerbittlich in ihren Fängen zu halten scheint: „Der Plastikmüll unserer Wohlstandsgesellschaft häuft sich nicht nur an den Stränden. Bettelnde Kinderscharen und allzu aufdringliche Verkäufer und Fremdenführer raubten uns manchmal den letzten Nerv”, berichten die beiden.

Richtig brenzlig wurde es, als eine etwa 30-köpfige Gruppe von Flüchtlingen in der Nähe der spanischen Enklave Melilla im Norden Marokkos versuchte, das Fahrzeug zu entern, um über die Grenze nach Spanien zu gelangen. “Diesen verzweifelten Menschen direkt in die Augen zu blicken – solche Momente brennen sich ins Gedächtnis ein, regen zum Nachdenken an.“

Gesammelte Erfahrungen im eigenen Reiseführer verewigt

Ihre Touren haben die Staubs in einem sorgfältig recherchierten Reiseführer für Wohnmobilisten festgehalten. Dieser profitiert von den zahlreichen Erlebnissen und Begegnungen des Paares genauso, wie von dessen scharfer Beobachtungsgabe und ihrer Liebe zum Detail.

Der Reiseführer stellt die schönsten und interessantesten Regionen Marokkos auf 15 ausgewählten Touren vor. Er ist unter dem Titel „Mit dem Wohnmobil nach Marokko“ im WOMO-Verlag erschienen.

Blick durch ein Fenster auf die Landschaft der Stadt Chefchaouen am Fuße des Rif-Gebirges in Marokko

Ihr eigenes Stück Marokko: Zwei köstliche Originalrezepte

Haben Sie Lust bekommen zu probieren, wie Marokko schmeckt? Für einen ersten Eindruck müssen Sie sich auch gar nicht erst auf eine 3.500 Kilometer lange Reise gen Süden begeben.

Bildnachweis

© Ulrika und Frank Staub

Rezepte:

© Tatiana Bralnina / Shutterstock.com

© marco mayer / Shutterstock.com

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